APPELL ZUR EINHALTUNG DES SEERECHTS

234 Gerettete wurden gerade 20 Tage auf See blockiert, bevor sie einen sicheren Hafen zugewiesen bekamen.

Ein solcher Verstoss gegen das Seerecht darf nicht noch einmal vorkommen.

Heute gleicht das Mittelmeer einem Friedhof. Seit 2014 haben dort über 25‘000 Menschen ihr Leben verloren, seit Anfang dieses Jahres über 1‘700.

Doch die europäischen Staaten verschliessen ihre Augen vor dieser anhaltenden humanitären Krise. Warum überlassen sie Menschen in Seenot ihrem Schicksal?

Seenotrettung ist nicht nur eine humanitäre und moralische, sondern auch eine rechtliche Pflicht, die im internationalen Seerecht verankert ist.

Dieses schreibt zum einen vor, dass jeder Person in Seenot Hilfe geleistet werden muss, zum anderen, dass die zuständigen Staaten Überlebenden so schnell wie möglich einen sicheren Ort zuweisen müssen, an dem diese an Land gehen können.

Obwohl das zentrale Mittelmeer heute eine der tödlichsten Fluchtrouten ist, herrscht dort ein dramatischer Mangel an Such- und Rettungskapazitäten sowie an einer effektiven Koordination von Rettungseinsätzen durch die zuständigen Behörden. Dies verzögert Rettungen und setzt Menschenleben aufs Spiel.

Regelmässig müssen zudem Gerettete tage- bis wochenlang auf Rettungsschiffen ausharren, bis sie endlich an einem sicheren Ort an Land gehen können. Gerade mussten 234 Gerettete 20 Tage auf dem Meer an Bord der Ocean Viking warten, bevor sie einen sicheren Hafen zugewiesen bekamen.

Angesichts der Krise, die sich vor unseren Augen abspielt, bekräftigen wir einen unbestreitbaren humanitären und rechtlichen Grundsatz: die Pflicht, jedem Menschen in Gefahr Hilfe zu leisten.

Aus diesem Grund rufen wir die Staaten dazu auf, einen effektiven Mechanismus zur Koordination von Rettungsmassnahmen und zur schnellen und vorhersehbaren Zuweisung eines sicheren Ortes zu gewährleisten.  

 

Unterzeiche diesen Appell und setz dich mit uns für die Einhaltung des Seerechts ein.  

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APPELL ZUR EINHALTUNG DES SEERECHTS

234 Gerettete wurden gerade 20 Tage auf See blockiert, bevor sie einen sicheren Hafen zugewiesen bekamen.

Ein solcher Verstoss gegen das Seerecht darf nicht noch einmal vorkommen.

Heute gleicht das Mittelmeer einem Friedhof. Seit 2014 haben dort über 25‘000 Menschen ihr Leben verloren, seit Anfang dieses Jahres über 1‘700.

Doch die europäischen Staaten verschliessen ihre Augen vor dieser anhaltenden humanitären Krise. Warum überlassen sie Menschen in Seenot ihrem Schicksal?

Seenotrettung ist nicht nur eine humanitäre und moralische, sondern auch eine rechtliche Pflicht, die im internationalen Seerecht verankert ist.

Dieses schreibt zum einen vor, dass jeder Person in Seenot Hilfe geleistet werden muss, zum anderen, dass die zuständigen Staaten Überlebenden so schnell wie möglich einen sicheren Ort zuweisen müssen, an dem diese an Land gehen können.

Obwohl das zentrale Mittelmeer heute eine der tödlichsten Fluchtrouten ist, herrscht dort ein dramatischer Mangel an Such- und Rettungskapazitäten sowie an einer effektiven Koordination von Rettungseinsätzen durch die zuständigen Behörden. Dies verzögert Rettungen und setzt Menschenleben aufs Spiel.

Regelmässig müssen zudem Gerettete tage- bis wochenlang auf Rettungsschiffen ausharren, bis sie endlich an einem sicheren Ort an Land gehen können. Gerade mussten 234 Gerettete 20 Tage auf dem Meer an Bord der Ocean Viking warten, bevor sie einen sicheren Hafen zugewiesen bekamen.

Angesichts der Krise, die sich vor unseren Augen abspielt, bekräftigen wir einen unbestreitbaren humanitären und rechtlichen Grundsatz: die Pflicht, jedem Menschen in Gefahr Hilfe zu leisten.

Aus diesem Grund rufen wir die Staaten dazu auf, einen effektiven Mechanismus zur Koordination von Rettungsmassnahmen und zur schnellen und vorhersehbaren Zuweisung eines sicheren Ortes zu gewährleisten.

Unterzeiche diesen Appell und setz dich mit uns für die Einhaltung des Seerechts ein.